Lola Bach (es ist unklar, ob es sich um einen Künstlernamen handelt) wurde um 1900, vielleicht in Dresden, geboren (ihre exakten Lebensdaten sind unbekannt).
In Dresden soll sie Elevin beim Ballett der Oper gewesen sein. Dort lernte sie um 1916 den sehr viel älteren „Dr. Römer“ kennen[1], einen kulturell belesenen und an Tanz interessierten Privatgelehrten, dem sie verfiel. Sie flog aus dem Ballett und verlor auch die Unterkunft bei ihren Eltern. Der nicht unvermögende „Dr. Römer“ holte sie nach Berlin, richtete sich und ihr eine Wohnung ein und sorgte für ihre weitere tänzerische Ausbildung. Lola Bachs Vorbilder waren Isadora Duncan und Olga Desmond. „Der ideale Frauenkörper in Bewegung – das war für mich Tanz.“[2].
Lola Bach war allem Anschein nach im Frühjahr 1921 die erste Nackttänzerin der zwanziger Jahre und brachte damit einen Stein ins Rollen, der sich nur anfangs mit ordnungsrechtlichen Maßnahmen abbremsen ließ.
Im Sommer 1923 war man noch in Berlin[5] Aber bald schon zog man quer durch Deutschland, unstet und mehr schlecht als recht vom Ruhm des Skandals lebend. Um 1924 ist ein Auftritt in Düsseldorf bezeugt, von April 1925 an fand sich das „Schönheitsballett Lola Bach“ in Hamburg im Ballhaus Alkazar, Reeperbahn 110 „mit Rita Grammont und dem übrigen Programm“. Ungefähr zu dieser Zeit erkrankt Lola Bach an Tuberkulose. Die letzten Auftritte des Balletts Lola Bach erfolgten vermutlich 1928 in Wesermünde.
[ „Lola Bach“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. Juli 2013, 18:20 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lola_Bach&oldid=120452518 (Abgerufen: 30. Oktober 2013)]